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Ausrüstung

Von Film zu Digital: Warum ich mich für die Fujifilm X-T5 entschieden habe

Erscheinungsdatum:

Vor Kurzem habe ich einen bedeutenden Schritt in meiner fotografischen Reise unternommen, indem ich meine gesamte digitale Canon-Ausrüstung verkauft und zu Fujifilm gewechselt habe. Ich habe die Fujifilm X-T5 als meinen neuen Begleiter gewählt. Als begeisterter Fan der analogen Fotografie wurde ich von Fujifilms herausragenden Filmsimulationen und der Möglichkeit, sogenannte “Filmrezepte” zu erstellen, angezogen. Hier ist meine Erfahrung mit der Fujifilm X-T5, einer Kamera, die das Beste der digitalen Fotografie mit dem Geist des Films vereint.

Fujifilm X-T5

Design und Verarbeitung

Die Fujifilm X-T5 ist eine Hommage an das klassische Design und die Ästhetik analoger Kameras, mit einer robusten Konstruktion und einem kompakten Gehäuse. Ihre Größe ähnelt der der X-T1, was sie angenehm in der Hand liegen lässt und perfekt für die Straßen- und Reisefotografie macht. Sie verfügt über manuelle Drehregler für ISO, Belichtungszeit und Belichtungskorrektur, was ein taktiles und ansprechendes Erlebnis bietet, das mich stark an analoge Kameras wie meine Nikon FM2n erinnert.

Sensor und Prozessor

Im Herzen der X-T5 steckt der neue 40-Megapixel-X-Trans-CMOS-5-HR-Sensor, der eine beeindruckende Auflösung und außergewöhnliche Bildqualität bietet. Zusammen mit dem X-Prozessor 5 liefert diese Kamera eine schnelle Leistung und ein effizientes Energiemanagement, das im Sparmodus bis zu 740 Aufnahmen pro Akkuladung ermöglicht. Dieser Sensor, kombiniert mit dem fortschrittlichen Prozessor, verbessert auch den Autofokus, macht ihn präziser und in der Lage, verschiedene Motive wie Tiere, Vögel und Fahrzeuge dank Deep-Learning-Algorithmen zu erkennen.



Bildqualität und Filmsimulationen

Einer der faszinierendsten Aspekte der Fujifilm X-T5 ist ihre Fähigkeit, den Look von Analogfilm nachzuahmen. Mit 19 Filmsimulationsmodi, darunter Klassiker wie Velvia, Provia und Acros, ermöglicht die X-T5, markante Looks direkt aus der Kamera zu erzielen. Was diese Kamera jedoch wirklich auszeichnet, ist die Möglichkeit, sogenannte “Filmrezepte” zu erstellen.

Ausgehend von den vorhandenen Filmsimulationen können verschiedene Einstellungen wie Dynamikbereich, Körnung, Weißabgleich, Lichter und Schatten, Farbe, Schärfe und Klarheit modifiziert werden, um Simulationen bekannter Filme wie Kodak (einschließlich des eingestellten Kodachrome 64), Agfa, Cinestill und Ilford zu erstellen. Diese Filmrezepte sind nicht nur für die X-T5, sondern für alle Fuji-Kameras verfügbar, was die kreativen Möglichkeiten für Fotografen erheblich erweitert.

Es gibt eine florierende Gemeinschaft von Enthusiasten, die diese Filmrezepte erstellen oder verbessern, und Simulationen, die nicht unbedingt von bestehenden Filmen inspiriert sind, sondern auch neue ästhetische Interpretationen bieten. Die Hauptgemeinschaft, die sich dem widmet, ist FujiXWeekly, wo Nutzer ihre Kreationen und Verbesserungen teilen und eine reichhaltige Datenbank an fotografischen Rezepten zum Entdecken und Experimentieren bieten.



Videoleistung

Obwohl die X-T5 nicht in erster Linie eine Hybridkamera ist, bietet sie dennoch hervorragende Videofunktionen, darunter 6.2K-Aufnahmen bei 30fps mit 4:2:2 10-Bit-Farben. Sie unterstützt auch F-Log2, was den Dynamikumfang auf über 13 Blendenstufen erweitert, und ermöglicht 12-Bit-RAW-Ausgabe über HDMI an externe Geräte wie die von Atomos und Blackmagic Design.

Stabilisierung und Autofokus

Die X-T5 verfügt über ein 5-Achsen-Bildstabilisierungssystem, das bis zu 7 Blendenstufen Verwacklungsschutz bietet und sie ideal für Aufnahmen aus der Hand bei schlechten Lichtverhältnissen macht. Der Autofokus hat im Vergleich zu früheren Modellen große Fortschritte gemacht, dank mehr Phasendetektionspixeln und einem verbesserten Vorhersagealgorithmus. Dies macht den kontinuierlichen Autofokus (AF-C) stabiler und genauer, selbst bei sich bewegenden Motiven.



Benutzererfahrung

Die Verwendung der Fujifilm X-T5 ist ein Vergnügen für jeden Fotografen, der manuelle Kontrolle und das Gefühl einer analogen Kamera schätzt. Die manuellen Drehregler und die intuitive Steuerungsanordnung ermöglichen es, Einstellungen vorzunehmen, ohne die Kamera einzuschalten. Dieses Design spiegelt Fujifilms “traditionellen” Ansatz wider, der den taktilen Aspekt der Fotografie wertschätzt.

Fazit

Die Fujifilm X-T5 stellt eine perfekte Verschmelzung der analogen Fotografie und moderner digitaler Technologie dar. Mit ihrer außergewöhnlichen Bildqualität, realistischen Filmsimulationen und ansprechenden Benutzererfahrung ist sie eine ausgezeichnete Wahl für diejenigen, die die Film-Ära mit den Vorteilen der digitalen Technik wieder aufleben lassen möchten.

Ab sofort werde ich neben der weiteren Erkundung der analogen Fotografie auch Artikel über meine Erfahrungen mit der digitalen Fotografie von Fujifilm auf film.andreabirra.it veröffentlichen. Die X-T5 hat bereits meine Art zu fotografieren verändert, und ich kann es kaum erwarten, dieses neue Abenteuer mit euch zu teilen.

Ich lasse euch mit den bedeutendsten Aufnahmen aus dieser ersten Nutzungsphase zurück.